Das Ottilien-Kirchlein auf Obertüllingen, Deutschland. Foto: Martin Schulte-Kellinghaus.
Ohne Warum
Die Rose ist ohne Warum.
Sie blühet, weil sie blühet.
Sie achtet nicht ihrer selbst,
fragt nicht, ob man sie siehet.
Angelus Silesius
Franz Osswald absolvierte eine Lehre bei der Post und holte später die Matura und ein Studium nach (Germanistik und
Geografie). Über dreissig Jahre lang war er als Redaktor und freier Journalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften
tätig. Zur Jahrtausendwende war er Mitinhaber einer Buchhandlung für nordische Literatur. Aktuell arbeitet er als Sekretär
und nebenamtlicher Sigrist. Osswald ist stilles Mitglied der Ehrenwerten Gesellschaft Das Syndikat und von Krimi Schweiz.
In seiner Freizeit geniesst er das Familienleben, unternimmt gerne Spaziergänge mit seiner Hündin Mara und spielt leidenschaftlich Tuba im Musikverein.
feine Vesperplättchen, kühlen Weisswein und seinen Freund Walo …
kragenlose Hemden und ärmellose Pullover …
auf dem Kopf Strohhut oder Kappe, an den Füssen Zoccoli aus alten Tagen …
das Spiel des Waldhorns in seinem Musikverein …
Erkundungen mit seinem Findelhund Lutzi (ab «Schattenreime») …
Spaziergänge in die Langen Erlen und auf den Tüllinger Hügel ...
den frühen Morgen mehr als den späten Abend …
das Mittelmass und die Rituale des Alltags.
Woran mag es gelegen haben? Behrens beobachtete einen Mann. Er kannte ihn nicht. Hatte ihn nie zuvor gesehen. War ihm nie begegnet. Der Mann sass in der dritten Reihe inmitten der Trauergemeinde. Und doch schien es Behrens, als gehöre er nicht dazu. Der Mann war einfach da gewesen. Die Trauernden um ihn herum. Wie ein Fussballspieler, an dem das Spiel vorbeilief. Auf dem Feld, aber nicht ins Spiel integriert. Ein Fremdkörper.
ISBN: 978-3-95505-417-5 – verlag
regionalkultur
«Dann erschiess' dich doch!» So steht es auf einem Zettel in der Hand eines jungen Mannes, der auf dem Zentralfriedhof tot aufgefunden wird. Auf dem Grab von Fabio Gotti – 1948 - 2022. Ausgerechnet er! Denn die Waffe neben dem Toten gehörte dem im Grab Liegenden und die ominöse Botschaft auf dem Zettel stammt aus seiner Feder. Sicher ist nur eines: Fabio Gotti kann nicht der Mörder sein. Oder doch? Eine verworrene Geschichte, der Oskar Behrens auf den Grund geht. Ein Kriminalroman von Pierre Magnan führt ihn in die Fremde, ein fremdes Gesicht auf die richtige Spur. Vieles wäre Behrens erspart geblieben, hätte er ein Gedicht zur rechten Zeit gelesen.
ISBN: 978-3-95505-349-9 – verlag
regionalkultur
Hitzesommer in der Stadt. Behrens entflieht ihm in die Landfrische ins kleine Juradorf Rugghusen. Im Restaurant Ochsen hört er den Einheimischen am Stammtisch zu. Zwei unerklärliche Unfälle sind geschehen, drei Opfer zu beklagen, alles innerhalb eines Jahres. Ein ungutes Gefühl rumort in den Köpfen einiger Dörfler und bald auch in Behrens' Gedanken. Erste Erkundungen und ein Brief eines Schulkindes bringen etwas Licht in die Angelegenheit. Doch es bedarf eines Schattens, dass Behrens aus aufgeschnappten Sätzen und einzelnen Aussagen die erschreckende Wahrheit zusammenreimen kann. Eine, die niemand wahrhaben will.
ISBN: 978-3-95505-271-3 – verlag
regionalkultur
Lea ist weg. Oskar Behrens macht sich auf die Suche nach der Tochter Adi Mettauers. Aber ist wirklich sie das Problem? Bei seinen Erkundungen stösst Behrens auf eine alte Familiengeschichte. Hat Leas Verschwinden damit zu tun? Wurde sie deshalb entführt oder erfüllt ihre Abwesenheit, die entstandene Leere, einen gezielten Zweck? Noch bevor Behrens darüber Gewissheit erlangt, schlägt der Tod zu – ein Schlag aus dem Leeren.
ISBN: 978-3-95505-209-6 – verlag
regionalkultur
Auf dem Basler Bruderholz stösst Oskar Behrens nach einem Konzertbesuch beim Wasserturm auf einen jungen Mann mit einer Spritze im Arm. Dieser stirbt auf dem Weg ins Spital. Alles deutet auf einen Suizid oder einen Unfall hin. Doch Behrens glaubt nicht, dass der Jugendliche namens Damian Eschenberg freiwillig aus dem Leben geschieden ist. Die Silben, die er dem Sterbenden mehr von den Lippen abgelesen als verstanden hat, führen Behrens schließlich in ein Sundgauer Dorf und zu einem Mann, dessen Unberechenbarkeit er zu spät erkennt.
ISBN: 978-3-95505-119-8 – verlag
regionalkultur
Willi Albisser wird in den Langen Erlen erschossen. Schnell ist die Tatwaffe gefunden und mit ihr der Täter – Kurt Egloff, dessen Fingerabdrücke sich auf der Pistole befinden. Er bestreitet auch nicht, geschossen zu haben: einmal. Indes hat die Polizei ein Problem: Sie findet zwei Schusswunden. Gab es einen zweiten Täter? Lügt Egloff? Die Indizien sprechen gegen ihn. Deshalb engagiert er Oskar Behrens. Er soll herausfinden, wer wirklich den tödlichen Schuss abgegeben hat. Wenn es jemand weiss, dann Brutus, Albissers Hund.
ISBN: 978-3-03784-146-4 Verlag Johannes
Petri – vergriffen
Die Leiche eines Mannes wird aus dem Rhein geborgen. Es ist Fritz Hauser. Seine Frau bestätigt seine Identität, er wird kurz darauf bestattet. Die Polizei geht aufgrund eines Abschiedsbriefs von einem Suizid aus, hatte Hauser wegen angeblicher Veruntreuung von Firmengeldern doch seinen Job verloren und keine Aussicht auf eine neue Anstellung. Seine Frau Bertha aber möchte Klarheit. Sie setzt den Journalisten Oskar Behrens auf den Fall an. Er soll herausfinden, weshalb ihr Mann wirklich entlassen wurde. Kaum stellt Behrens erste Erkundungen an, wird die verkohlte Leiche des Firmenchefs gefunden. Schon bald überschlagen sich die Ereignisse und nichts ist mehr so, wie es scheint.
ISBN: 978-3037840979 – Verlag Johannes
Petri – vergriffen
«Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.»
Deshalb nehme ich keine Termine wahr.
Die «Landgemeinde» mit dem Turm der Dorfkirche St. Martin von den Langen Erlen aus gesehen.